Vorträge 2013 (1)

Mit Beginn des neuen Jahres ist es mal wieder an der Zeit, bereits feststehende Vorträge, Tagungen o.ä. für die kommenden Monate aufzulisten.

  • Kommenden Freitag, 11.1., bin ich in Berlin bei einer internen Diskussionsveranstaltung des rbb, wo es um den Wandel von Kommunikations- und Informationsbedürfnissen sowie den daraus resultierenden Konsequenzen für öffentlich-rechtliche Angebote gehen wird. Angesichts der Diskussionen der letzten Wochen (guter Einstiegspunkt: Ein Text von Jens Best), auch und gerade im Zuge der erfolgten Umstellung auf eine Haushaltsgabe, wird das sicher eine interessante Veranstaltung.
  • In der folgenden Woche, am 17. und 18.1., findet in Hamburg ein internationaler Workshop zum Thema „Code as Control“ statt, den ich mit Kollegen vom Bredow-Institut organisiere. Wir haben etwa 20 Personen aus Europa und Übersee eingeladen, die sich aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven mit der Frage beschäftigen, wie (Software-)Code verhaltensregulierend wirkt. An den zwei Tagen wollen wir die unterschiedlichen Perspektiven sammeln und daraus übergreifende Fragen für die weitere Forschung generieren; das Veranstaltungskonzept versucht, dem „Workshop“-Charakter gerecht zu werden und sieht keine klassische Tagungsstruktur a la „Vortrag-Fragerunde-nächster Speaker“ vor, sondern sehr viel Gruppenarbeit und interaktive Elemente (z.B. World Café; Backcasting-Methoden). Wir haben ihn daher bewusst auch als nicht-öffentliche Veranstaltung konzipiert, werden aber die Ergebnisse dokumentieren und veröffentlichen (über die Form wird beim Workshop entschieden).
  • Am 22. Januar bin ich an der Universität Göttingen, um im Rahmen der Ringvorlesung „Internet & Society“ einen Vortrag über das Thema „Der neue Strukturwandel der Öffentlichkeit“ zu halten. Dieser Termin ist öffentlich, und zwar von 12:30 – 14:15.
  • Vom 2. bis 5. Mai findet in Hamburg der Evangelische Kirchentag statt. Seit einem Jahr bin ich in einer Projektgruppe tätig, die am Donnerstag 2.5. zwei Veranstaltungen zum Thema „Internet und Gesellschaft“ vorbereitet. Ich werde das nochmal gesondert ankündigen, wenn das Programm finalisiert ist, aber jetzt steht schon fest: Vormittags wird es unter dem Motto „Vernetzt oder Verheddert?“ um eher grundsätzliche anthropologisch-philosophische Fragen zum Verhältnis von Mensch und digitaler Technik gehen. Der Nachmittag kümmert sich dann unter dem Titel „Wir sind das Internet“ um Fragen der Teilhabe an der digitalen Gesellschaft.
  • Vom 6. bis 8.5. ist die diesjährige re:publica in Berlin – ich kann noch nicht sicher sagen, ob ich es schaffe hinzufahren – aber nach meiner letztjährigen Abstinenz wäre es im Grunde wieder an der Zeit… :-)
  • Direkt im Anschluss, vom 9. bis 11. Mai, ist die Jahrestagung der DGPuK in Mainz. Ich bin am Vortrag „Bitte schließen Sie den Kommentarbereich!“ Erwartungen und Erwartungserwartungen an Publikumsbeteiligung im Journalismus“ beteiligt, der Ergebnisse unseres DFG-Projekts vorstellen wird (mehr Informationen im Projektblog).
  • Am 15. Mai bin ich beim „Neusser Wirtschaftstreff“ zu Gast, um einen Vortrag über „Privatheit und Öffentlichkeit“ zu halten. Sobald ich genauere Informationen zu den Örtlichkeiten habe, trage ich die hier nach…
  • Am 11. Juni schließlich werde ich nach Tübingen reisen, um in der Ringvorlesung „Digital Games“ einen Beitrag über „Game Studies und Kommunikationswissenschaft“ zu leisten. Auch hier habe ich noch keine verlinkbaren näheren Informationen, werde die aber nachtragen.

Im Vergleich zu den letzten Jahren sind das – Stand heute.. ;-) – weniger Vorträge und Reisen als die letzten Jahre, selbst wenn eventuell das eine oder andere noch dazu kommt. Ich bin darüber aber auch gar böse, weil in den kommenden Monaten zwei größere Vorhaben anstehen, die Zeit kosten werden:

  • Zum einen habe ich zugesagt, in der neuen Reihe „Medienwissen Kompakt“ (VS Verlag) einen Band zum Thema „Social Media“ beizusteuern. Die Reihe, die von Klaus Beck und Gunter Reus herausgeberisch betreut wird, soll Themen der Kommunikationswissenschaft für ein nicht-wissenschaftliches Publikum aufbereiten, also eher „populärwissenschaftlich“, ohne Fachjargon und Fussnoten. Geplant ist, dass die ersten Bände, darunter auch meiner, im Herbst 2013 erscheinen – die kommenden Monate sind also u.a. für das Verfassen des Manuskripts eingeplant. Einen ersten kryptischen  Tweet gab es schon Ende Dezember, und spätestens bei Manuskriptabgabe werde ich auch hier nochmal was dazu schreiben.
  • Zum anderen werde ich nach längerer Pause im Sommersemester mal wieder eine Lehrveranstaltung halten, und zwar eine Vorlesung an der Uni Hamberg (in Vertretung von Uwe Hasebrink). Arbeitstitel ist „Vernetzte Öffentlichkeiten“, auch hier gab es schon Vorab-Tweets und sogar ein Hashtag (#vernö13) existiert schon (allerdings werden die Handvoll Tweets, die den nutzten, nicht angezeigt…). Auch hier werde ich bald nochmal gesondert etwas bloggen, da ich bereits die Veranstaltungskonzeption, später auch die Vorlesung selbst gerne öffnen möchte – vernetzte Öffentlichkeiten also auch als Mittel der Lehre-Vorbereitung…

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