Kaum fing das neue Jahr an, war ich schon wieder unterwegs….
- Am 7.1. durfte ich auf Einladung von Prof. Poerksen einen Vortrag in der Ringvorlesung „Medienkonvergenz und Neue Medien“ an der Universität Tübingen halten. Unter dem Titel „Neue Öffentlichkeiten. Partizipation und Orientierung in konvergenten Medienumgebungen“ [Folien auf slideshare] ging es um die Veränderungen, die das neue Netz mit sich bringt. Die Diskussion mit den Studierenden sowie einigen weiteren Gästen war recht lebhaft und drehte sich vor allem um Fragen der notwendigen Medienkompetenzen und der Grenzen zwischen Privatsphäre und Öffentlichkeit.
- Ganz ähnliche Themen sprach ich am 14.1. beim „7. Forum für kirchliche Öffentlichkeitsarbeit“ [.pdf] an, das vom Katholisch-Sozialen Institut in Bad Honnef organisiert worden war. Den etwa 30-40 Teilnehmer/innen, größtenteils aus dem Bereich kirchlicher Medien und Pressestellen, durfte ich meine Überlegungen zum Thema „Quo Vadis Internet – wohin treibt die Mediengesellschaft“ vorstellen. Nach einer aktuellen Bestandsaufnahme ging es daher auch um mögliche Entwicklungen im technischen, aber auch im gesellschaftlich-sozialen Bereich, die sich auf Aspekte wie Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung oder die Gestaltung des soziotechnischen Umfelds in den Kommunikationsräumen des Internets beziehen. Von der Tagung wurde übrigens auch fleissig getwittert. [Update: Alexander Filipovic war auch da.]
- Nach all den Vorträgen der letzten Monate zum Social Web war ich aber auch ganz dankbar, mich mal einem anderen Thema widmen zu können: Auf der Tagung „Die Ernährungswissenschaft im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit“ sprach ich am 12.1 an der Uni Göttingen über „Die Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von Vertrauen“ . Wie der Titel schon nahelegt, stammen wesentliche Teile des Vortrags aus den bisherigen Arbeiten des DFG-Projekts „Rolle der Onlinekommunikation bei der Herstellung von Vertrauen in medizinisches Wissen“ – im Wesentlichen habe ich einige Mechanismen und Prinzipien diskutiert, mit denen Vertrauen in Personen sowie Vertrauen in Öffentlichkeiten bzw. Kommunikationsarenen hergestellt wird. Thomas Pleil, der vor mir den einführenden Vortrag zu Social Media hielt, hat bei sich einige Eindrücke von der Tagung zusammengefasst.
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