re:publica ist vorbei

Das war also die re:publica 2008 – wie letztes Jahr drei sehr intensive Tage, und wie letztes Jahr hatte die Veranstaltung dieses besondere Flair zwischen Konferenz, Festival und Klassentreffen. Meiner Wahrnehmung nach war das Programm noch etwas breiter gefächert als 2007, auch wenn ich nur einen Bruchteil der vielen interessanten Podiumsdiskussionen, Workshops, Vorträge und Software-Demonstrationen erleben konnte. Dafür gab es viel zu viele kurze oder längere Gespräche zu führen, auf dem Weg von Workshopraum zu Kaffeebar zu großem Saal zur Lounge… Unmöglich auch, einen Überblick über die ganzen Konversationen, Einwürfe, Twitter-Tweets, Fotos und Videos zu gewinnen, die während der drei Tage im Netz wuselten – wer es versuchen möchte, kann ja mal im re:publica-Wiki, der republica-Suppe oder auf der Wikio-Übersichtsseite vorbeischauen.

Deswegen nur kurz meine vier Highlights:

1) Beste Notizen-Mach-Anordnung: Folgende Analog-Digital-Kombination, weiß leider den Namen des Besitzers nicht..

2) Bester Vortrag: Sebastian Deterding (Utrecht) über „Re-publicize this!„, der sich der absolut wichtigen und dringenden Frage widmete, was zu einer digitalen Grundversorgung im Internet gehört – und darauf hinwies, wie viele unserer öffentlichen Netz-Räume durchkommerzialisiert sind. Das wäre auch was für den großen Saal gewesen, doch bei der entsprechenden Diskussionsrunde am Freitag sprach vor allem Verena Wiedemann von der ARD.

3) Beste Nachberichterstattung: Dieser kurze Artikel im Vorwärts, wo unser schönes Hans-Bredow-Institut mal eben schnell zum Horst-Bedow-Institut wird.

4) Bester Slogan: Nicht auf der re:publica, sondern im Schaufenster der Eckkneipe „Alt-Berlin„, am Donnerstag Abend…

Also, es hat richtig Spaß gemacht – danke an die Organisatoren!

PS: Meinen BILDblog-Vortrag habe ich ja schon erwähnt; hier noch ein kurzer Einblick, was passiert, wenn man von Deutschlands besucherstärkstem Weblog verlinkt wird: Mal eben eine knappe Verzehnfachung der üblichen täglichen Zugriffe…

 

4 Kommentare

  1. Horst Bedow hat sicher auch seine Verdienste. Obwohl wenn eine Suche bei einer bekannten Suchmaschine keine Treffer ergab, könntest Du eine Umbenennung anregen.

    Hoffe, Du hast Dich vom schnellen Schlucken bei Heinz und Inge schon wieder erholt …




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