Wenn dieser Text zu lesen ist, habe ich es diesen Monat nicht geschafft, einen Blog-Eintrag zu meinen aktuellen Vorhaben und Baustellen zu schreiben… Die Kommentare können gerne dazu benutzt werden, mich zu verhöhnen, anzufeuern, zu ermuntern, oder mich durch demonstratives Schweigen zu strafen.
Elf Monate lang habe ich es geschafft, immer zum 15. des Monats mittags um 12 einen Blogeintrag zu veröffentlichen – und ausgerechnet im Dezember habe ich es verschwitzt, sodass der oben zu sehende Text veröffentlicht wurde (ich hatte im Januar schon alle Monatsbeiträge mit dem jeweils passenden Veröffentlichungsdatum angelegt.. :-)). So ganz unkommentiert will ich das Jahr dann aber doch nicht austrudeln lassen, deswegen kurz drei Dinge, die bei mir gerade anstehen – 2017 wird es mit der „Mittendrin zur Monatsmitte“ auf jeden Fall weitergehen:
- Schon etwas her, aber hier noch gar nicht gebührend gewürdigt: Das „Handbuch Soziale Medien„, das ich mit Monika Taddicken herausgebe, ist nun auch in einer Print-Fassung erschienen.
- Am 30.11. haben wir im Rahmen eines Pressetermins erstmals Ergebnisse aus dem „Intermediäre und Meinungsbildung“-Projekt präsentiert. Beim „Bredowcast„, dem Podcast des Hans-Bredow-Instituts, erzählen Lisa und ich von der Veranstaltung und unserem Projekt. Mittlerweile bereiten wir uns auf die zweite, etwas größer angelegte Veranstaltung vor, die am 8.3. stattfinden wird. Wenn alles klappt wie geplant, wird zu diesem Termin eine (kurze) Publikation vorliegen, die sich eher an ein allgemeines Publikum richtet, und wir werden den ausführlichen wissenschaftlichen Abschlußbericht fertiggestellt und als Arbeitspapier veröffentlicht haben.
- Bis zum Jahresende will ich gemeinsam mit Katharina Kinder-Kurlanda, Christian Stegbauer und Nils Zurawski die Einreichungen begutachtet haben, die wir für die von uns herausgebene Sonderausgabe „Algorithmen, Kommunikation und Gesellschaft“ erhalten haben. Wir hoffen, dass die Aufsätze – durch die Bank sehr interessante und spannende Beiträge – dann im Frühjahr 2017 publikationsreif sind.
Und was lese ich gerade in der S-Bahn? „When the Algorithm itself is a Racist: Diagnosing Ethical Harm in the Basic Components of Software„, ein Aufsatz von Sandvig et al. im International Journal of Comunication zur Frage, wie Algorithmen aus ethischer Perspektive beurteilt werden können/sollten.
… dann nutze ich die Gelegenheit und ermuntere dazu, diese Monatsmitte Monatsmitte sein zu lassen und im Januar hoffentlich ein wenig erholt weiterzuberichten. :)