Nur noch wenige Tage, bis der Weihnachtsurlaub beginnt – Zeit für eine letzte „Mittendrin zur Monatsmitte“-Übersicht in diesem Jahr. Was beschäftigt mich gerade?
Mit dem Start von Irene Broer als Wissenschaftliche Mitarbeiterin ist seit Anfang Dezember das Team für das BMBF-geförderte Projekt „Medien und wissenschaftliche Kommunikation“ komplett. In den kommenden drei Jahren dürfen wir uns mit Selektionsmechanismen im Wissenschaftsjournalismus befassen und unsere Erkenntnisse in einen Verbund mit Kolleg/innen aus Kiel, Köln und Leipzig einfliessen lassen, um die übergeordnete Fragestellung zu beantworten: „Wie wirkt sich externe Wissenschaftskommunikation auf innerwissenschaftlichen Impact aus?“ Beim HBI-internen Auftaktworkshop vor ein paar Tagen haben wir unsere Aufgaben schon mal etwas ausführlicher diskutiert und einen groben Zeitplan erstellt, richtig „old school“ mit Metaplan-Wand und Karteikarten…
Zum 1.12. startete auch offiziell die einjährige Konzeptionsphase für das geplante „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“, die ich am HBI koordinieren werde. Ende Oktober gab es bereits ein erstes Treffen der Beteiligten aller elf Standorte, auf der wir uns kennen lernen und einige grundlegende Fragen (z.B. zum Verhältnis von zentraler Steuerung und dezentraler Projektarbeit in dem zu gründenden „verteilten Institut“) erstmals diskutieren konnten. Mittlerweile liegen konkretisierte Skizzen der einzelnen Vorhaben vor, die jetzt gesichtet und zu Vorlagen verdichtet werden, über die wir im Februar bei einer zweitägigen Klausurtagung sprechen werden.
Zu guter Letzt will ich auf zwei neue Publikationen hinweisen:
- Publikationsdatum ist laut Verlag zwar erst 2019, doch seit einigen Tagen ist mein Beitrag „Soziale Medien als Innovation“ für das „Handbuch Innovationsforschung“ (hrsg. von Birgit Blättel-Mink, Ingo Schulz-Schaeffer und Arnold Windeler) als Online-First-Fassung verfügbar (nämlich auf Springer Link unter der DOI 10.1007/978-3-658-17671-6_52-1).
- Und in der aktuellen Ausgabe der „Media-Perspektiven“ ist ein Aufsatz enthalten, den ich mit Jannick Sørensen, Stephan Dreyer und Uwe Hasebrink verfasst habe: „Wie können Empfehlungssysteme zur Vielfalt von Medieninhalten beitragen? Perspektiven für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten„. Es ist die gekürzte Fassung einer Expertise, die wir im Frühjahr 2018 dem mdr präsentiert hatten.
Und was lese ich gerade beim S-Bahn-Pendeln? U.a. die Studie „Politisches Informationsverhalten in der fragmentierten Öffentlichkeit„, die im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt wurde und für drei Bundesländer (NRW, Hessen und Sachsen) exemplarisch herausarbeitet, aus welchen Quellen sich verschiedene Bevölkerungssegmente informieren.