Mittendrin zur Monatsmitte (2019-03)

Auch der März hat eine Monatsmitte, und somit auch einen Blogeintrag zu meinen aktuell anstehenden Aufgaben und Vorhaben.

  • Die vergangenen Tage war ich vor allem mit Planungen für das „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ beschäftigt. Heute ist die Deadline für einen ersten Aufschlag der Projektskizzen: Jeder der elf Standorte sollte (nach einem vorgegebenen Schema) beschreiben, welche Forschungs- und Transferprojekte in der vierjährigen Hauptphase vorgesehen sind (inkl. einer quartalsweisen Zeitplanung und einer Kostenkalkulation). In diesem Zuge war bereits bei uns in Hamburg (wo wir insgesamt fünf Skizzen erarbeitet haben) einiges an Abstimmung unter uns beteiligten Kolleg*innen nötig. Und weil ich die Aktivitäten koordiniere, hatte ich zusätzlich auch noch jede Menge „Verzahnungsarbeit“ zu leisten, von der Anpassung der Skizzen an die formalen Vorgaben bis hin zu Checks, wie eigentlich der Zeitplan aussieht, wenn man alle unsere Vorhaben nebeneinander legt (z.B. um zu vermeiden, dass vier große Veranstaltungen in einem Quartal geplant werden, o.ä.). Die Skizzen sind noch nicht der finale Antrag, sondern bilden in den kommenden die Grundlage für die koordinierenden Standorte, die Passung des Gesamtvorhabens zu prüfen und die rahmenden Elemente des Antrags (z.B. die übergreifende Programmatik oder Aufgaben der zentralen Arbeitsbereiche wie etwa Datenmanagement oder Öffentlichkeitsarbeit) zu machen.
  • Auch im MeWiKo-Projekt geht es voran. Wir entwickeln gerade in Kooperation mit dem Science Media Center einen Fragebogen, mit dem wir näheres über die Selektionspraktiken und -mechanismen von Wissenschaftsjournalist*innen erfahren möchten.
  • Schließlich bin ich gerade dabei, einen Workshop zum Thema „Public Service Media in Algorithmed Public Spheres“ zu organisieren, der Mitte April bei uns am Institut stattfinden wird. Sein Ziel ist, in kleiner Runde (ca. 15 Teilnehmer*innen) darüber zu diskutieren, wie sich Aufgabe, Organisationsform und Angebote öffentlich-rechtlicher Medien gegenwärtig verändern. Wir haben dazu einige Kolleg*innen von anderen Universitäten eingeladen, die zu diesem Thema forschen. Mittelfristig können sich daraus dann möglicherweise gemeinsame Vorhaben, Publikationen o.ä. ergeben, aber für den Moment steht das Kennen Lernen, Vernetzen und Diskutieren im Vordergrund.

Und was lese ich gerade beim S-Bahn-Pendeln? U.a. die Habilitation von Mehrja Mahrt mit dem Titel „Beyond Filter Bubbles and Echo Chambers. The integrative potential of the Internet„, die vor allem für die Fragen rund um gesellschaftlichen Zusammenhalt höchst einschlägig ist.

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