Natürlich geht es in 2020 weiter mit der „Mittendrin zur Monatsmitte“-Rubrik. Was beschäftigt mich zur Zeit?
- Bereits vor einigen Tagen bekamen Christian Nuernbergk und ich die schöne Nachricht, dass ein Artikel von uns als „Online First“ in der „Publizistik“ erschienen ist – das war mal ein schöner Start ins neue Jahr. [Update 20.1.2020] Die „post-peer-review, pre-copyedit version“, die wir laut Verlagsvorgaben frei zur Verfügung stellen können, findet sich hier.
Nuernbergk, Christian / Schmidt, Jan-Hinrik (2020): Twitter im Politikjournalismus. Ergebnisse einer Befragung und Netzwerkanalyse von Hauptstadtjournalisten der Bundespressekonferenz. In: Publizistik, Jg. 65, Nr. 1, 2020. DOI: 10.1007/s11616-019-00557-4.
- Am heutigen 15. Januar endet die Bewerbungsfrist für eine*n „Senior Researcher im Bereich Computational Social Science“ bei uns am Institut. Ich bin Mitglied der Auswahlkommission, werde also in den kommenden Wochen eine Reihe von Bewerbungsgesprächen führen dürfen – die Stelle ist für unser Institut strategisch wichtig, weil mit ihr die Ko-Leitung eines neuen Arbeitsbereichs (dem „Media Research Methods Lab“) verbunden sein wird. In diesem Arbeitsbereich wiederum wird auch das „(Social) Media Observatory“ eingebunden sein, das wir als Teil des „Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (FGZ) installieren wollen. Ich bin daher sehr gespannt, zu welchem Ergebnis wir bei der der Stellenbesetzung kommen werden! :-)
- Im MeWiKo-Projekt findet derzeit die erste von zwei „Redaktionsethnographien“ statt. Irene Broer ist im Januar zu Gast beim „Science Media Center“ in Köln, um mehr über die Abläufe und Kriterien der dortigen Redaktion zu erfahren, wenn es um die Vermittlung von neuen wissenschaftlichen Studien in den Wissenschaftsjournalismus geht. Ende Januar findet zudem ein Treffen aller Projekte in der Förderlinie „Quantitative Wissenschaftsforschung“ statt, bei dem über den aktuellen Stand der Arbeiten berichtet und diskutiert wird.
- Und aus der Kategorie „Interne Organisation“: Bis Ende Januar müssen wir den wissenschaftlichen und transferbezogenen Output des HBI im Jahr 2019 dokumentiert und mit den vorangegangenen Planungen verglichen haben. Als Mitglied unserer internen „AG Evaluation“ bin ich also gerade dabei, umfangreiche Listen von Publikationen, Vorträgen, Lehrveranstaltungen etc. zu sichten und mit den Kolleg*innen zu besprechen, ob die Einträge richtig kategorisiert und zugeordnet sind. Wir haben bereits 2017 damit begonnen, dieses Procedere zu üben, aber mit dem Eintritt in die Leibniz-Gemeinschaft ist 2019 nun das erste Jahr, für das wir den kompletten Ablauf dieser Erfassung absolvieren dürfen.
Und was lese ich gerade beim S-Bahn-Pendeln? U.a. das Buch „Populismus. Eine sehr kurze Einführung“ von Cas Mudde und Cristóbal Rovira Kaltwasser, das ich von der Friedrich-Ebert-Stiftung als symbolisches Dankeschön für meine Tätigkeit als Vertrauensdozent im vergangenen Jahr zugeschickt bekam.