Was beschäftigt mich zur Zeit? Einiges!
- Vergangenen Freitag gab es eine Premiere an der WiSo-Fakultät der Universität Hamburg: Das erste Habilitationskolloquium, das via Zoom durchgeführt wurde! Ich hatte die Ehre, der Kandidat bei diesem historischen Verfahren zu sein – und was soll ich sagen? Es hat geklappt :-) Auch der anschließende Umtrunk mit Kolleg*innen und Familie musste umständehalber via Zoom stattfinden, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat (was das Foto unten möglicherweise nur unzureichend zum Ausdruck bringt…:-)). Und das beste: So können wir – „wenn der Impfstoff da ist“ – gleich nochmal eine kleine Feier abhalten!
- Einen Tag vorher gab es bereits ein anderes Highlight: Mit einem „FGZ-Kickoff-Workshop“ (via Zoom…) starteten wir am HBI in die Hauptphase des „Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt„, die am 1.6. offiziell begann. Alle zusammen waren wir fast 25 Personen (dabei sind noch nicht alle Promotionsstellen besetzt), die sich in den kommenden vier Jahren aus unterschiedlichen Perspektiven mit Fragen rund um Medien & gesellschaftlicher Zusammenhalt befassen werden. In den kommenden Wochen werden eine ganze Reihe administrativer Entscheidungen anstehen, um die einzelnen Projekte bei uns ins Laufen zu kriegen. Aber schon im Herbst soll es die ersten Workshops und Veranstaltungen geben, die es jetzt zu organisieren gilt.
- Im Vergleich zu Habilitation und FGZ ist es im MeWiKo-Projekt derzeit eher ruhig, zumindest für mich. Anders aber für meine Kollegin Irene Broer, die gerade tief in der Auswertung der Ethnographie steckt, die sie im Januar im Science Media Center in Köln durchgeführt hat. Sie hat dort genau die Phase miterlebt, in der das Thema „Corona“ in Deutschland akut wurde, und das SMC war von Beginn an ein ganz wichtiger vermittelnder Akteur zwischen Wissenschaftler*innen und wissenschaftsjournalistischen Redaktionen. So ernst diese Umstände sind – für das Projekt war es ungeplanterweise genau die richtige Zeit, weil wir nun herausarbeiten können, wie eine intermediäre Organisation der Wissenschaftsberichterstattung ihre Arbeitsweisen umstrukturiert, wenn es zu einem so einschneidenden Ereignis wie einer Pandemie kommt.
Und was lese ich gerade beim S-Bahn-Pendeln? Nichts – aus bekannten Gründen fahre ich gerade nicht mit der S-Bahn.
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