Was sind meine aktuellen Vorhaben und Baustellen?
- Im Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt nehmen die Planungen für den Antrag auf eine zweite Förderphase weiter Fahrt auf. Bei einer Klausurtagung Anfang März haben wir standortübergreifend eine Reihe von möglichen Forschungsschwerpunkten identifiziert, die in verschiedenen Arbeitsgruppen und Gremen weiter diskutiert und ausformuliert werden. Im Teilprojekt „Integrationsaufgabe und Integrationsfunktion von Public Service Medien“ haben wir eine „Denkwerkstatt“ mit Vertreter/innnen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen (u.a. Gewerkschaften, Jugendfeuerwehren und Eltern von Menschen mit Behinderung) durchgeführt, um mehr über die zusammenhaltsrevelanten Erwartungen und Wünsche an Medienangebote, insbesondere der öffentlich-rechtlichen Medien zu erfahren. Und wir sind weiterhin dabei, die Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Befragung auszuwerten, die Ende vergangenen Jahres im Feld war.
- Was ich in den bisherigen „Mittendrin„-Beiträgen kaum erwähnt habe, was aber auch zu meinen wiederkehrenden Aufgaben gehört: Gutachten schreiben. Im Lauf eines Jahres gibt es ganz unterschiedliche Anlässe dafür, darunter z.B. „reviews“ zu Einreichungen für wissenschaftliche Journals, zu Projektanträgen, zu Abschlussarbeiten oder auch zu Bewerbungen auf Stipendien. Im Moment habe ich auf meinem Schreibtisch drei Journal-Einreichungen (zwei davon für M&K, eine für kommunikation@gesellschaft), einen Projektantrag an den Schweizerischen Nationalfonds SNF, und eine Bachelorarbeit liegen.
- Und eine weitere Aufgabe, die eher „hinter den Kulissen“ stattfindet: Ich war in den vergangenen vier Jahren Betriebsratvorsitzender des HBI. Das war eine ungemein lehrreiche (und streckenweise anstrengende) Erfahrung, weil unser Institut in dieser Zeit in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen wurde, auf die doppelte Größe anwuchs und dann auch noch eine Pandemie zu bewältigen war. Bei der Wahl Anfang März wurde ich mit vier weiteren Kolleg/innen (wieder) gewählt und wir bereiten uns nun auf die neue Amtszeit 2022 – 2026 vor.
Und was lese ich gerade nach dem Home Office? Ich habe mir bei der Bundeszentrale für Politische Bildung das Buch „Die Macht der Plattformen. Politik in Zeiten der Internetgiganten“ von Michael Seemann bestellt und zum Lesen bereit gelegt. Ich kenne Michael aka mspro schon seit Urzeiten des „Web 2.0“ und freue mich, dass sein Buch über die bpb nun auch weitere Verbreitung findet.