Ich nutze die ausführliche Mittagspause für einen kurzes Lebenszeichen vom 11. Medienforum Mittweida: Eine schöne Veranstaltung mit interessantem Programm, deren hervorragende Organisation komplett in studentischer Hand liegt. Seit der Ankunft am Bahnhof gestern werde ich (wie alle übrigen Referenten) rundum versorgt, angefangen vom Fahrdienst über die Eskorte über das verwinkelte Campusgelände zur Mensa bis hin zum freundlichen Zur-Verfügung-Stellen des eigenen WLAN-Logins, damit ich meine Mails checken kann. Großartig!
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Nur die Vorträge muss man noch selbst halten – ich habe heute vormittag eine leicht aktualisierte Fassung der „Mythen der Blogosphäre“ präsentiert, über die ich bereits bei der re:publica im April gesprochen hatte. Zum Glück hatte der „Sächsisch-Bayerische Biergipfel“, der gestern Abend im Rahmen des Medienforums stattfand, keine bleibenden Schäden hinterlassen, Vortrag und Diskussion liefen ohne Probleme. Dumm nur, dass die sächsisch-bayerischen Verkehrsverbindungen nicht ganz so gut wie das Bier sind – ich muss gleich schon wieder in Richtung Bamberg aufbrechen, um rechtzeitig für eine Verabredung heute Abend zuhause zu sein; dadurch verpasse ich nicht nur die Podiumsdiskussion „Luftblasen oder Revolution – Was ist dran an der New Economy 2.0“ mit Nico Lumma, Rainer Meyer, Ibrahim Evsan und anderen, sondern leider auch die Mediennacht. Schade! Aber vielleicht werde ich ja kommendes Jahr wieder eingeladen.. ;-)
PS: Da wird die Hochschulleitung Mittweida vermutlich in einem echten Dilemma gesteckt haben – es ist ja völlig nachvollziehbar, den Fernsehpionier Walter Bruch, der hier studiert hat, auf dem Campus auch in irgendeiner Form zu ehren.
Aber musste es ausgerechnet ein „Bruch-Bau“ sein?
haha! das mit dem bruchbau ist mir in den vergangenen 2,5 jahren nicht aufgefallen… betriebsblindheit muss ich das fast nennen…. aber köstlich!
Ich dachte mir später noch: Gut, dass sie es nicht walter-bruch-bude genannt haben.. :)