Der ORF gibt seit einigen Jahren regelmäßig eine „Public Value Studie“ heraus, die sich mit Themen rund um die gesellschaftliche Verantwortung des ORF und genereller auch der öffentlich-rechtlichen Medien in Europa befasst. Die aktuelle Ausgabe trägt den Untertitel „Digitale Innovation öffentlich-rechtlicher Medien in Europa“ und enthält u.a. eine sehr instruktive Übersicht von europäischen digitalen Innovationsprojekten (im Beitrag von Dorien Verckist, S. 9ff).
Ich durfte zu der Publikation einen Beitrag beisteuern, der sich auf Daten aus einer Repräsentativbefragung stützt, die wir im Rahmen des FGZ Hamburg durchgeführt haben. Auf dieser Grundlage habe ich untersucht, ob die deutsche Bevölkerung öffentlich-rechtliche Angebote und soziale Medien hinsichtlich verschiedener zusammenhaltsrelevanter Leistungen unterschiedlich wahrnimmt. Kurze Antwort: Ja, und meist schneiden öffentlich-rechtliche Angebote besser ab. Einzig die Menschen, die nur soziale Medien, nicht aber öffentlich-rechtliche Angebote für Informationszwecke nutzen, bewerten soziale Medien positiver. Ausführlicher lässt sich das dann hier nachlesen:
Schmidt, Jan-Hinrik (2024): Welchen Beitrag leisten deutsche öffentlich-rechtliche Medien für gesellschaftlichen Zusammenhalt? Ergebnisse einer Repräsentativbefragung In: ORF (Hrsg.): Fast Forward. Digitale Innovation öffentlich-rechlicher Medien in Europa. Wien: ORF. S. 138-151. Online: https://zukunft.orf.at/show_content.php?sid=147&pvi_id=2465
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