Im Online-Journal kommunikation@gesellschaft ist ein Beitrag von Florian Muhle erschienen, der sich mit der Mensch-Maschine-Kommunikation auseinandersetzt. Empirisches Beispiel sind Interaktionen mit dem Roboter-Hund AIBO.
Muhle, Florian (2008): „Versteh ich grad nicht“ – Mensch-Maschine-Kommunikation als Problem. In: kommunikation@gesellschaft, Jg. 9, Beitrag 4. Online-Publikation: http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B4_2008_Muhle.pdf
Hier die Zusammenfassung:
Der vorliegende Beitrag verortet sich im Forschungsfeld der Mensch-Maschine-Kommunikation. In diesem Kontext werden aus einer ethnomethodologischen Perspektive Situationen untersucht, in denen Menschen versuchen mit dem Roboterhund Aibo zu kommunizieren. Dabei geraten vor allem die vielfältigen Praktiken, mit denen die Menschen versuchen, Verständigungsprobleme zu lösen, in den Fokus. Aufmerksamkeit erhält hier insbesondere das Zusammenspiel verschiedener Kommunikationsmodalitäten (Sprache, Blickrichtung, Körperhaltung). Wie im Verlauf der Arbeit herausgearbeitet wird, zeigen die Daten deutlich, dass angesichts einer für die Menschen vollkommen ungewohnten Situation, Kommunikation in einem hohen Maße problematisch wird. Zudem kann dargelegt werden, dass beim derzeitigen Stand der Technikentwicklung genau darin ein Spezifikum des (ungeübten) Umgangs mit interaktiven Artefakten liegt.