Ein wichtiger Faktor für die gegenwärtige Dynamik des neuen Netzes ist, dass sich neue Praktiken der Software-Entwicklung herausbilden. Sie sehen die inkrementelle Verbesserung von Anwendungen und Werkzeugen bei laufendem Betrieb vor und bitten über Weblogs, Wikis und andere Dienste die Anwender/innen um Feedback, das möglichst rasch in weitere Verbesserungen umgesetzt wird. Ich habe das vor längerer Zeit in einem Anflug von Kalauerei mal „Innovation a lá Schumbeta“ genannt – Sebastian Munz und Julia Soergel sprechen lieber von „agiler Produktentwicklung“. Das Arbeitszeitverwaltungstool „mite“ haben sie nach diesen Prinzipien entworfen sowie kontinuierlich verbessert und angepasst.
Ihre Diplomarbeit an der Technischen Fachhochschule Berlin, die Grundlagen des Entwicklungskonzepts vorstellt, ist als Hardcover im Verlag Werner Hülsbusch erschienen und von Axel Maireder (Wien) für kommunikation@gesellschaft besprochen worden – hier die Rezension als .pdf.