Die Vorträge der zweiten Jahreshälfte 2011 habe ich gut überstanden, der Dezember war erholsam, nun geht der Blick nach vorne. Hier eine Übersicht meiner Vorträge bis April 2012:
- Meine erste Reise führt mich 5./.6. Januar nach Köln zum Kongress „50 Jahre Deutschlandfunk„. Ich bin Samstag vormittag in einem Workshop mit dem schönen Titel „Crowdsourcing, Wikinomics und Co. – Neubeginn oder Untergang des Nachrichtenjournalismus?“, um gemeinsam mit Paul Lewis (The Guardian) und Wilfried Rütten (European Journalism Centre) über den Einfluss vernetzter Öffentlichkeiten zu diskutieren. Der Twitter-hashtag „dlf50“ wird jetzt schon ordentlich genutzt, ein Blick hinein dürfte sich am Wochenende lohnen.
- Am 18. Januar fahre ich nach Gießen, um im „Oberseminar Fachjournalistik“ über „Persönliche Öffentlichkeiten im Social Web“ zu sprechen. Auch wenn es nach einer geschlossenen Veranstaltung klingt: Alle Interessierten sind willkommen!
- Eine Woche später bin ich dann zu Gast bei den „Bensberger Gesprächen“, eine jährlich stattfindende Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung und des Bundesministeriums für Verteidigung. Thema dieses Jahr: „Umbruch in Nordafrika: Demokratische Erneuerung und Social Media – Herausforderung für eine politische Neujustierung„. Ich werde am Dienstag Nachmittag zusammen mit Zahi Alawi (Deutsche Welle TV) und Anita Breuer (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik) über die Rolle der sozialen Medien für politischen Wandel diskutieren.
- Anfang Februar muss ich nicht reisen, und streng genommen ist es auch kein Vortrag, aber ich will es doch erwähnen: In Hamburg findet vom 2. bis 4. Februar die gemeinsame Tagung der DGPuK-Fachgruppen Journalistik/Journalismusforschung und Rezeptions- und Wirkungsforschung statt. Das Thema – “Journalismus und (sein) Publikum. Was Journalismusforschung und Rezeptions- und Wirkungsforschung voneinander lernen können” – ist einschlägig für unser DFG-Projekt zur (Wieder-)Entdeckung des Publikums, und ich bin sehr auf die Vorträge gespannt.
- Zwei Wochen später, vom 16.bis 18.2., ist die nächste DGPuK-Fachgruppentagung, nämlich „meiner“ FG cvK und der FG Kommunikations- und Medienethik. Es wird um „Richtigkeit, Wahrheit, Wahrhaftigkeit: Authentizität als kommunikationsethische Voraussetzung onlinebasierter Forschung” gehen, und auch hier werde ich ohne eigenen Beitrag, aber mit großer Vorfreude auf die spannenden Vorträge nach München fahren.
- Am 21.2. muss ich dann wieder nicht weit reisen, sondern einige Schritte an der Alster zur Hochschule für Musik und Theater laufen. Das dortige Institut für Kultur- und Medienmanagement hat mich im Rahmen einer Themenwoche „Digitale Medien“ eingeladen, einen Vortrag zu „Öffentlichkeiten im Social Web“ zu halten. Das mache ich doch gerne!
- Ende des Monats werde ich es dafür umso weiter haben: Mit Unterstützung der DFG wird es zwei gemeinsame Workshops des Hans-Bredow-Instituts und des Centre of Excellence for Creative Industries and Innovation (CCI) in Brisbane geben, um unsere Forschungsaktivitäten im Bereich „Governance, Regulierung, Innovation und neue soziale Konventionen in veränderten Medienumgebungen“ enger miteinander zu vernetzen und neue Kooperationen zu planen. Der erste Workshop findet vom 28.2. bis 1.3. in Sydney statt; ich werde u.a. zur Rolle von Software-Code in der Regulierung von Nutzungspraktiken Input vorbereiten und zur Diskussion stellen. Der Gegenbesuch der australischen Kollegen ist dann im Juli 2012.
- Am 16.3. werde ich in Basel auf einer Konferenz zum Thema „Social Media, Lernen und Lehren“ zu Gast sein, wobei sich mein Vortrag eher mit dem breiteren gesellschaftlichen und politischen Kontext befassen wird. Nähere Informationen reiche ich nach, sobald sie verfügbar sind.
- Und schließlich geht es am 26.3. noch nach Berlin zum acatech-Symposium „Internet und Privacy„, das Teil eines vom BMBF geförderten interdisziplinären Projekts zur „Kultur der Privatsphäre und des Vertrauens im Internet“ ist. Ich werde dort einen noch nicht näher spezifizierten Input zum Thema „Internet & Privatsphäre“ aus soziologischer Sicht leisten.
Soweit also die Vortrags- und Reisepläne für die ersten drei Monate 2012. Um all die Verpflichtungen und Anfragen halbwegs in den Griff zu bekommen und mit meinen anderen Aufgaben vereinbaren zu können, habe ich mir dieses Jahr übrigens erstmals vorgenommen, drei reise-/vortragsfreie Monate einzustreuen, nämlich den April, den August und den Dezember. Mal sehen, wie ich damit zurecht komme….
Nach dem Vortrag in Gießen auf ein Bier?
Gerne; ich weiss nicht genau, ob/was die Organisatoren danach mit mir vorhaben, aber notfalls kannst Du Dich sicher anschließen. :-)
Cool, dann trag ich mir das schonmal ein ;)