Es ist wieder einmal Zeit, die anstehenden Vorträge und Konferenzreisen der kommenden Monate zu bloggen – wobei ich eigentlich hinterher hinke, denn zwei Vorträge liegen bereits hinter mir:
- Am 24. April durfte ich in Lübeck bei der „6. Lübecker Bildungskonferenz“ den Eröffnungsvortrag zum Thema „Die Dynamik digitaler Medien“ zu halten [Folien bei Slideshare]. Die Jugendlichen aus dem Projekt „Kücknitz.TV“ haben dazu auch einen schönen Bericht erstellt.
- Am 2. Mai war ich in Stendal, wo ich an der dortigen Hochschule im Rahmen der Ringvorlesung „Psychologie und (neue) Medien“ einen Vortrag über „Digitale Medien im Alltag“ gehalten habe. Auch hier gibt es die Folien auf Slideshare.
Und eine Premiere dieses Jahr: Ich schaffe es zum ersten Mal leider nicht zu re:publica – seit 2007 war ich jedes Mal dort und kam inspiriert zurück; dieses Jahr stehen einige andere Verpflichtungen dem Abstecher entgegen, und ich muss mich auf die hashtag-Öffentlichkeit von #rp12 sowie die Schilderungen meiner Kollegin Nele Heise beschränken. Dafür nächstes Jahr wieder!
Aber was steht in den nächsten Wochen an?
- Am 14. Mai bin ich beim „Frankfurter Tag des Online-Journalismus“ (#ftoj), der dieses Jahr unter dem Motto „Mach’s gut! Neue Medien, neue Qualitäten“ steht. Ich bin in illustrer Runde, denn unter anderem mein Kollege Vinzenz Wyss aus Zürich, Richard Gutjahr sowie Dirk von Gehlen werden sprechen. Ich werde unter dem Titel „Besser sozial? Online-Journalisten zwischen Dialog und Verzettelung“ einige Gedanken aus unserem DFG-Projekt zur „(Wieder-)Entdeckung des Publikums“ vorstellen und auch die Rolle sozialer Medien bei der Erweiterung des Wissens über das Publikums diskutieren.
- Kurz darauf, vom 16. bis 18. Mai, findet in Berlin die Jahrestagung der DGPuK statt. Zusammen mit Uwe Hasebrink stelle ich unter dem Titel „Informationsrepertoires der Berliner Bevölkerung“ Teilergebnisse eines größeren Projekts vor, das wir im Auftrag des Deutschen Bundestags durchgeführt haben: Eine Pilotstudie zur Erhebung der Medienvielfalt aus Perspektive der Nutzer. Das – bundesweit repräsentative und für die Medienregion Berlin vertiefende – Projekt hat eine ganze Reihe interessanter methodischer und inhaltlicher Befunde erbracht; in Berlin können wir endlich erstmals einige davon öffentlich präsentieren. Überhaupt lohnt sich der Besuch bei der Jahrestagung, auch weil die Kolleg/innen aus dem DFG-Projekt interessante Vorträge halten werden.
- Am 24. & 25. Mai bin ich in Bad Honnef am Katholisch-Sozialen Institut des Erzbistums Köln zu Gast, wo ein Forum für Journalisten zum Thema „Institutionen in der Krise? Der Umbruch der Kirche im Umbruch der Gesellschaft“ stattfindet. Ich steuere dazu zwei Impulsreferate bei; und zwar zum „Web 2.0 und persönliche Öffentlichkeiten“ sowie zu „Veränderungen von Journalismus und Informationsmanagement durch Web 2.0“.
- Nur auf dem Papier werde ich dafür dieses Jahr auf der Jahrestagung der ICA (24. bis 28. Mai) dabei sein, aber der Vollständigkeit halber sei erwähnt: Ein gemeinsamer Vortrag von Wiebke Loosen, Julius Reimer und mir zu „Social Media Guidelines in Journalism“ ist im Panel „Social Navigation – a new paradigm for explaining audience selectivity?“ Teil des Programms; wiebke Loosen wird die Reise nach Austin antreten und für uns sprechen.
- Am 5. Juni muss ich nicht ganz so weit reisen, sondern kann in Hamburg bleiben, denn das alljährliche gemeinschaftliche Symposium von Hans-Bredow-Institut, Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein und Handelskammer Hamburg ruft. Der Obertitel ist dieses Jahr „macht|medienmacht|meinung. Wie informiert sich die Gesellschaft, wer bestimmt darüber – und wie kann man diesen Einfluss wirksam begrenzen?“ Auch hier wird es um Ergebnisse der oben genannten Studie zur Medienvielfalt aus Nutzerperspektive gehen; ich will daraus Ergebnisse zur Rolle sozialer Medien und zur „Konvergenz von Konversation und Publikation“ vorstellen.
- Am 13. Juni bin ich in Magdeburg, bzw. genauer: in Oschersleben beim regionalen Fachtag „Lern- und Lebenswelt Internet – Virtuelle Welten als Herausforderung für Schule, Jugendhilfe und Gemeinwesen„, den die Regionalstelle Sachsen-Anhalt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung organisiert. Thema meines Vortrags: „Heranwachsen mit Web 2.0. – Praktiken, Kompetenzen und Herausforderungen“.
- Am 21. und 22. Juni reise ich mal wieder nach Stuttgart, wo die dortige Hochschule der Medien eine Konferenz zum Thema „SocialMania. Medien und die Privatisierung der Öffentlichkeit“ organisiert. Ich werde in einem zehnminütigen Kurzvortrag erläutern, „Warum das Social Web in unsere Zeit passt“ und anschließend eine Stunde diskutieren – ein interessantes Format, auf das ich schon gespannt bin.
Soweit die anstehenden Vorträge – im Juli ist interessanterweise bisher noch kein Termin vorgesehen, was sich aber unter Umständen noch ändern wird. Den August halte ich mir wieder frei, und was ab dann für den Rest des Jahres ansteht – einige Termine habe ich schon, darunter die ECREA-Jahrestagung in Istanbul und die Tagung der DGPuK-Fachgruppe computervermittelte Kommunikation in Bonn – werde ich im Sommer wieder hier im Blog veröffentlichen.